Mein Angebot

In der Verhaltenstherapie gehen wir davon aus, dass Verhalten (äußeres und inneres Verhalten, d. h. auch Gefühle und Gedanken) durch verschiedene Erfahrungen in der Lebensgeschichte erlernt wurde. In der Therapie wird zunächst auf der Grundlage einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung ein gemeinsames Verständnis für Ihre Symptomatik und Ihre Probleme erarbeitet. Auf Basis dieses gemeinsamen Verständnisses geht es dann darum, in neue und korrigierende Erfahrungen zu kommen und konkrete Dinge zu verändern bzw. anders zu machen.

Die moderne Verhaltenstherapie integriert viele verschiedene evidenzbasierte therapeutische Verfahren. Mir ist es wichtig, therapeutische Methoden individuell auf Ihre Bedürfnisse auszurichten und bei Bedarf anzupassen.

In meiner Praxis wird ausschließlich eine Kombinationsbehandlung aus Einzel- und Gruppentherapie durchgeführt. Eine Kombinationsbehandlung umfasst neben einzeltherapeutischen Sitzungen auch eine Gruppenbehandlung. Wir starten erstmal im Einzel, um uns kennen zu lernen, Ihr Problem näher zu verstehen und erste Abhilfe zu schaffen. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, das psychotherapeutische Arbeiten in der Gruppe kennen zu lernen und für sich zu prüfen. Meine Gruppen sind klein (max. 6 Menschen pro Sitzung). Eine Gruppentherapie ermöglicht einen anderen Zugang zu Ihren Themen und andere Lösungsansätze, von denen viele Menschen profitieren. Ich bezeichne Gruppen gerne als „Therapiebeschleuniger“, weil sie den Zugang zu eigenen Themen und Emotionen verstärken. Gleichzeitig haben Sie die Chance, vom therapeutischen Arbeiten der anderen „mit“ zu profitieren. Auf der folgenden Seite habe ich weitere Informationen zur Kombinationsbehandlung zusammengestellt.

Besondere Angebote für Menschen mit Autismus und ADHS / Neurodiversität

Eine meiner Spezialisierungen ist die Zusammenarbeit mit Autist:innen und ADHS’ler:innen. Mir ist es sehr wichtig, (allen – aber besonders auch) neurodivergenten Menschen einen sicheren und willkommen heißenden Raum zu schaffen. Ich führe in meiner Praxis auch Diagnostik bei Erwachsenen durch. Hierbei ist mir die gemeinsame Entwicklung eines neuroaffirmativen Krankheitsmodells sehr wichtig, d. h. die eigene Neurodiversität ressourcenorientiert kennenzulernen, zu akzeptieren und in das eigene Leben zu integrieren.